Von den Anfängen bis heute

Erstes Prospekt Schmelzbasalt
Gründung
Am 7. September wird die "Schmelzbasalt AG" in Linz am Rhein als Joint Venture der "Compagnie Générale du Basalte" und der "Basalt AG" gegründet. Ziel ist die Herstellung von Schmelzbasalt aus den Vorkommen bei Vettelschoss in der preußischen Rheinprovinz als Isolationswerkstoff nach französischem Vorbild. Repräsentative Gebäude werden durch die Architekten Mattar & Scheler errichtet.
1921
Erstes Prospekt Schmelzbasalt
Büro und Wohnhaus des Schmelzbasaltwerks in Kalenborn
Inbetriebnahme der Produktion in Vettelschoss
Die Anfangsjahre verlaufen schleppend. Der neue Werkstoff unterscheidet sich durch den Rohbasalt – seiner anderen Provenienz und chemischen Zusammensetzung – von dem französischen Material, das erfolgreich bei der Pariser Untergrundbahn als Isolator eingesetzt worden war. Man sucht nach neuen Märkten und verbessert die Herstellungsprozesse, aber es soll noch Jahre dauern, bis sich der wirtschaftliche Erfolg einstellt.
1924
Büro und Wohnhaus des Schmelzbasaltwerks in Kalenborn
Man sucht nach neuen Märkten und verbessert die Herstellungsprozesse, aber es soll noch Jahre dauern, bis sich der wirtschaftliche Erfolg einstellt.
Unterbrechung
Anhaltende Absatzschwierigkeiten gipfeln mit dem Börsencrash und der nachfolgenden Weltwirtschaftskrise in der Unterbrechung der Produktion. Der Verkauf von Lagerbeständen geht weiter und mit ihm die Suche nach geeigneten Märkten. Unter anderem wird versucht, Schmelzbasalt als Säureschutz in der chemischen Industrie zu etablieren.
1929
Richtungswechsel
Vier neue Gesellschafter schließen sich am 19. Juni 1935 zusammen, um das Werk der Schmelzbasalt AG zu pachten. Ihre Absatzidee ist nun der industrielle Verschleißschutz, doch die Vermarktung geht nur zögerlich voran. Nach wenigen Monaten muss die Produktion erneut unterbrochen werden.
1935
Dr. Ing. Kurt Mauritz
Neuanfang
Zwei der vier Gesellschafter scheiden aus dem Unternehmen aus. Die beiden anderen ändern den Namen des Unternehmens in Schmelzbasaltwerk Kalenborn - Dr. Ing. Mauritz Kommanditgesellschaft. Dr. Kurt Mauritz übernimmt als unbeschränkt haftender Gesellschafter - der Großvater von Dr. Conrad Mauritz, einem der heutigen Geschäftsführer.
1937
Dr. Ing. Kurt Mauritz
Durchstarten
Dem Unternehmen gelingt die Akquise von Kunden aus dem Kohlenbergbau und der Hüttenindustrie. Kalenborner Schmelzbasalt ABRESIST gewinnt als industrieller Verschleißschutz an Bedeutung. Wie bei vielen Unternehmen geht es – auch auf Grund der verhängnisvollen Kriegspolitik – erst einmal aufwärts.
1939
Wert und Werkstoff
Die Rüstungsindustrie verzehrt alle Eisen- und Stahlressourcen. In vielen Bereichen findet man Ersatz durch Schmelzbasalt, so z. B. in den Steinkohle- und Kalizechen, im Erzbergbau, in Kokereien oder in den wichtig gewordenen Hydrierwerken, wo synthetisches Benzin hergestellt wird. Um der steigenden Nachfrage gerecht zu werden, wird in Kalenborn ein Schmelzofen errichtet, der mit einer monatlichen Kapazität von 600 t im Dreischichtbetrieb läuft.
1940
Aus Pächtern werden Eigentümer
Die Mauritz KG kauft das Werk der Schmelzbasalt AG ab.
1942
Kriegsende = Produktionsende
Im März gerät das Werk unter Artilleriebeschuss beim Kampf um die Rheinüberquerung bei Remagen. Die Produktion erliegt, die Instandsetzungsarbeiten brauchen ein Jahr, bis der Betrieb wieder aufgenommen werden kann.
1945
Not und Tugend
Die Wiederaufnahme der Produktion gelingt unter großen Entbehrungen; die Zeiten sind hart, doch das Werk gibt den Menschen Hoffnung. Solidarität schmiedet die Belegschaft zusammen, Improvisationsgeist und Tatkraft prägen die Unternehmenskultur und formen das Selbstverständnis, das bis heute Bestand hat.
1946
Der Weg führt nach Europa
Der Absatz wird durch den Aufbau von 15 Vertretungen auf alle westeuropäischen Länder ausgeweitet. Ende der 50er beträgt der Exportanteil am Umsatz über 35 % und das Vorkriegsniveau in der Produktion wird wieder erreicht.
1950er
Globaler Markt
In den 60er Jahren wird der Absatz auf die Vereinigten Staaten, Indien und Australien ausgeweitet.
1960er
Ausbau von Forschung und Entwicklung
Die Kompetenz in der Herstellung von Schmelzbasalt wird auf andere Werkstoffe ausgedehnt. Metallische und keramische, aber auch thermoplastische Rohstoffe werden intensiv erforscht.
1969
Dipl.-Ing. Wonter Mauritz
Generationswechsel
Dr. Kurt Mauritz stirbt. Sein Sohn Wonter Mauritz tritt an die Stelle des geschäftsführenden Gesellschafters.
Seine Vision: das Unternehmen Kalenborn international als Verschleißschutzexperte auf der Basis von verschiedenen Werkstoffen zu etablieren.
1970
Dipl.-Ing. Wonter Mauritz
50 Jahre Basalt
Kalenborn feiert den 50. Jahrestag der Produktionsaufnahme von Basalt.
1974
Neue Fertigung für Kunststoff-Produkte
Der florierende Geschäftsbereich gleitfördernder Auskleidungen aus Kunststoff wird ausgebaut. Unterschiedliche Thermoplaste – PE, PP und PVC – finden unter dem Markennamen KALEN weltweiten Absatz.
1976
Expansion in die USA
Mit Gründung der Abresist Corporation in Urbana (Indiana) wird ein Montagewerk für den amerikanischen Markt installiert. Ein verstärkter Vertrieb und ein Stab technischer Berater kommen hinzu.
1977
Keramische Werkstoffe
Die Palette der Werkstoffe wird erweitert um keramischen Verschleißschutz mit Aluminiumoxid KALOCER, Zirkonoxid KALCOR und Siliziumkarbid KALSICA.
1980er
Internationalisierung

1996 Kalenborn Delma, Polen - Kauf
2000 Kalenborn Bazalt, Polen - Kauf
2002 Kalenborn Canada - Kauf
2002 Kalenborn do Brasil, Brasilien - Gründung
2003 Kalenborn Asia, Singapur - Gründung
2006 Kalenborn Refmon, Ungarn - Kauf
2007 Kalenborn OSW, Polen - Kauf
2007 Kalenborn Weartech Philippines - Gründung
2009 Kalenborn France - Gründung

Durch den Aufbau des Netzwerkes an Tochtergesellschaften wird die Produktion aus eigener Herstellung komplettiert und die Marktpräsenz erweitert.
1996
Kalenborn als internationale Marke
Das globale Unternehmensnetzwerk bündelt seine Leistungen unter der Dachmarke "Kalenborn" und kommuniziert damit weltweit einheitlich seinen Anspruch als marktführender, innovativer und internationaler Komplettanbieter von qualitativ hochwertigen Verschleißschutzlösungen.
2014
Gefügeuntersuchungen und Verschleißtests
Ausbau der Forschung und Entwicklung
Das globale Unternehmensnetzwerk bündelt seine Leistungen unter der Dachmarke "Kalenborn" und kommuniziert damit weltweit einheitlich seinen Anspruch als marktführender, innovativer und internationaler Komplettanbieter von qualitativ hochwertigen Verschleißschutzlösungen.
2016
Gefügeuntersuchungen und Verschleißtests
Gründung Vietnam Office
Nach jahrzehntelanger erfolgreicher Zusammenarbeit mit Anlagenbauern vor Ort erfolgt die weitere Erschließung der Marktpotentiale in Fernost durch die eigene Marktpräsenz. 
2018
Neue KALCRET Werkstoffe
Komplementierung der Kompound-Werkstoffgruppe um verschleiß- und kostenoptimierte Varianten zur Begegnung der Kundenanforderungen und Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit. 
2018
Gründung von Kalenborn Polska
Zusammenlegung von Kalenborn Bazalt und Kalenborn Delma in Polen unter einem Dach. Bündelung der  Vertriebskräfte, um den Marktanforderungen bei allen Produktgruppen gerecht zu werden. Ausbau der Produktions- und Logistikkapazitäten für die metallische  Werkstoffgruppe.
2019
Ausbau der Fertigung bei Kalenborn Brasilien
Ausbau der Produktgruppe Rohrsysteme mit eigener Fertigung von Rohrteilen  und  Ausweitung  der KALIMPACT Produktion mit neuen Maschinen. Mit der höheren Fertigungstiefe und besseren Qualität in den beiden Produktbereichen wird die Kundenzufriedenheit und Positionierung am Markt weiter gesteigert.
2020
2021
Verschleißschutz ist Umweltschutz
Markteinführung der wiederauskleidbaren GRÜNEN Rohre, die dazu beitragen, Ressourcen im Stahlbau einzusparen und CO2-Emissionen zu reduzieren. Kalenborn hilft seinen Kunden, nachhaltig zu wirtschaften.
2022
Nachhaltigkeit als Wegweiser
Als Teilnehmer des UN Global Compact werden die UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung unterstützt. Es wird zu einem stärkeren Eckpfeiler der Geschäftsstrategie.
2023