Eisenerz (Sinterfutter) wird im brasilianischen Bundesstaat Minas Gerais gewonnen und über den Hafen von Tubarão im Bundesstaat Espírito Santo exportiert. Das Sinterfutter wird per Zug zum Hafen transportiert und von dort per Schiff zu den Endabnehmern verschifft. Nach dem Entladen der Zugwaggons wird das Erz aufgeschüttet und mit einem Schaufelradrücklader auf das Schiff verladen.
Die Kapazität des Schaufelradrückladers beträgt 6.500 Tonnen pro Stunde und der Sintervorschub beträgt 6 Meter/Sekunde. Die Schaufelräder, die mit technischen Kunststoffen ausgekleidet wurden, sind einem hohen Schlag- und Abriebverschleiß ausgesetzt.
Unser Kunde, ein großes Bergbauunternehmen, arbeitet seit Jahren mit Kalenborn im Bereich Verschleißschutz für andere Industriekomponenten zusammen und fragte nach einer wirtschaftlichen Lösung.
Deshalb fertigte Kalenborn die zu schützenden Schaufelradbereiche aus hartauftragsgeschweißten Stahlplatten KALMETALL W 100 in 8 und 5 mm Stärke und baute die Ecken mit dem Hartgusswerkstoff KALCAST aus. Beide Materialien überzeugen durch ihre hohe Schlagzähigkeit und Verschleißfestigkeit.
Durch die direkte Ausführung unserer Hartauftragsschweißung KALMETALL W 100 war die ursprüngliche Stahlkonstruktion mit anschließender Auskleidung mit KALMETALL nicht mehr notwendig. Auch der Aufwand für das verstärkte Schweißen der Schaufelradecken in den Schaufeln wurde durch die konstruktive Gestaltung mit dem Hartgusswerkstoff KALCAST eliminiert.
Mit diesem Verschleißschutzdesign erreichen wir eine längere Lebensdauer und einen störungsfreien Betrieb.