Zunderwasserleitung mit Chromkarbidauflage KALMETALL W100 vor Verschleiß geschützt

Ein Warmwalzwerk ist eine Ausführung eines Walzwerkes, in welchem der Stahl vor dem Walzen auf Temperaturen zwischen ca. 780 und 1260 Grad Celsius erhitzt wird, um anschließend umgeformt zu werden.

Bei einem Hersteller von Spundwandelementen wird der im Warmwalzwerk anfallende heiße Zunder wie üblich in Rinnen gespült und anschließend im Zunderbecken gesammelt. Die Rinnenauskleidung besteht aus abriebfestem und gleitförderndem Schmelzbasalt ABRESIST mit einer Temperaturbeständigkeit bis 350 °C.

Das letzte Stück der Rinnenauskleidung ist eine Zunderwasserleitung. Sie muss als geschlossene Rohrleitung DN700 ausgeführt sein. Die Lebensdauer der Leitung aus dickwandigem Stahl ohne Verschleißschutzauskleidung war weit entfernt von der Lebensdauer der verschleißfesten Rinnenauskleidung mit Schmelzbasalt ABRESIST. Dadurch entstanden durch Verschleiß regelmäßig Lecks mit Überschwemmungen im Keller. Es gab Stillstände, in welchen aufgrund des notwendigen fortlaufenden Betriebes nur einfache Reparaturen möglich waren.

Die Kalenborn Experten besichtigten im Rahmen einer Begehung den Leitungsverlauf und entschieden sich, die Rohrleitung DN700 mit einer Innen-Hartauftragsschweißung zu schützen. Die Unterstützungen und Rohrlager können mit dieser Lösung ohne die Lasten einer zusätzlichen Auskleidung genutzt werden. Die KALMETALL Chromkarbidauflage führte Kalenborn in 6+4 mm und 8+5 mm (Dicke Grundwerkstoff plus Dicke Hartauftragsschweißung) durch. KALMETALL zeichnet sich durch seine exzellente Abrieb- und Schlagfestigkeit bei Anwendungstemperaturen bis 750 °C aus. Die verschleißfeste Zunderwasserleitung ist mittlerweile seit 3 Jahren ohne Reparaturen in Betrieb.