Bauxit ist ein scharfkantiges Aluminiumerz, das bei Transport und Verladung einen hohen Verschleiß an den Anlagenteilen verursacht. Deshalb werden Prallbleche eingesetzt, um den Materialdurchfluss in die nächste Übergabestelle abzubremsen und so die abrasive Kraft des Erzes abzumildern. Damit diese möglichst lange halten, haben wir die Stahlbauteile zusätzlich mit KALOCER-Formstücken aus Oxidkeramik ausgekleidet.
Das Projekt erfolgte mit einem der führenden Lieferanten für Anlagen und Teile in der Schüttgutindustrie. Dazu zählen beispielsweise Schiffsbelader und -entlader, Brecher, Sichter, Filteranlagen, aber auch komplette Zementwerke.
Das Unternehmen beauftragte Kalenborn mit der Herstellung von Stahlprallblechen mit speziellem Verschleißschutz, die bei einem Schiffsbelader für Bauxit in Guinea/Westafrika eingesetzt werden sollen.
Wir fertigten die 3 t schweren Stahlkonstruktionen in unserer Niederlassung Delma in Polen, die manuelle Auskleidung mit hochwirksamem Verschleißschutz erfolgte in Vettelschoss. KALOCER-Formstücke zwischen 25 und 50 mm Stärke sorgen nun dafür, dass die Prallbleche, die bisher nur aus Stahl gefertigt waren, wesentlich länger halten. Die Oxidkeramik KALOCER hält extremen Verschleiß- und Temperaturbelastungen (bis 1.000 °C) stand. Die Auskleidung mit KALOCER reduziert nicht nur die hohen Kosten für den bisher häufigen Austausch dieser Bauteile, sondern sorgt auch für einen langanhaltenden, störungsfreien Betrieb der Anlage.
Mit einem mitgelieferten Reparaturkit können kleinere Schäden an der Auskleidung der Anlagenteile zudem künftig direkt vor Ort vorgenommen werden. Auf diese Art ermöglicht Kalenborn eine nachhaltige und kostengünstige Lösung für die Bauxit-Verladung.
Foto: Die 3 Tonnen schwere Systemkomponente in der Kalenborner Anlage