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ABRESIST ist ein mineralischer Verschleißschutz aus Schmelzbasalt. Anfang der 1920er Jahre stellte das Kalenborner Schmelzbasaltwerk als erstes einen verschleißfesten Werkstoff auf Basaltbasis her. Der ausgewählte, geeignete Basalt wird gebrochen und bei einer Temperatur von 1250 °C geschmolzen. In einem kontinuierlichen Verfahren fließt der geschmolzene Basalt aus dem Ofen in einen Behälter, der mit verschiedenen Armaturen zur Veredelung ausgestattet ist. Von hier aus fließt der geschmolzene Basalt in Sandformen, Gussformen oder Schleuderformen. Nach dem Abbinden werden die Gussstücke in einen Temper- und Kühlofen gebracht. Zu diesem Zeitpunkt weisen die Gussstücke noch eine unregelmäßige Struktur und hohe innere Spannungen auf, die in einer 24-stündigen Abkühlphase bei sehr genau kontrollierten Temperaturen beseitigt werden. Die so entstandenen Gussteile eignen sich aufgrund ihrer Struktur und Härte für den Einsatz als hochabriebfeste Auskleidungen.
Abrasiver Verschleiß, auch als Abrasion, Furchverschleiß oder Erosionsverschleiß bezeichnet, ist eine Form des Materialverlusts, die durch reibende oder schleifende Einwirkungen verursacht wird. Dieser Verschleißmechanismus tritt auf, wenn harte Partikel oder Oberflächenunebenheiten in die Randschicht eines weicheren Materials eindringen und zu Ritzungen, Furchen oder Mikrozerspanung führen.
Schmelzbasalt ABRESIST hat sich als Schutzauskleidung in Rohren und in Rohrbögen hervorragend bewährt. Schmelzbasalt ABRESIST Rohre sind verschleißfeste Rohre für extreme Abriebfestigkeit und gute Gleitförderung. Sowohl in pneumatischen als auch in hydraulischen Förderleitungen wird der Verschleiß durch eingebaute Rohrzylinder erheblich minimiert.
Absaugkanäle in Stahlwerken spielen eine wichtige Rolle für die Arbeitssicherheit und den Umweltschutz. Sie dienen der Erfassung und Abführung von gefährlichen Stoffen wie Schweißrauch, Gasen und Stäuben, die bei der Stahlverarbeitung entstehen. Sinterstaub beispielsweise verursacht reibenden Verschleiß und beschädigt die Absaugkanäle in der Sinteranlage. Kalenborn kleidet die Kanäle mit der Aluminiumoxidkeramik KALOCER aus, die vor extremem Reibverschleiß schützt. Die Auskleidung gewährleistet einen gleichmäßigen Volumenstrom im Kanal und sorgt für eine längere Lebenszeit der Anlagenkomponente.
Mehr Infos: https://www.kalenborn.com/reports/optimale-absaugung-von-sinterstaub-im-absaugkanal/
Abscheider sind Vorrichtungen, die in der Zement- und Stahlindustrie sowie anderen Industrien eingesetzt werden, um bestimmte Stoffe zu trennen oder zurückzuhalten. Ihre Funktion und Bauweise variieren je nach Einsatzgebiet und Ziel der Abscheidung. Zyklonabscheider in der Stahlindustrie sind wichtige Komponenten zur Abscheidung von Staub, Partikeln und anderen Verunreinigungen aus Luft- oder Gasströmen. Sie arbeiten nach dem Prinzip der Fliehkraft, bei dem Partikel durch Zentrifugalkräfte aus der Strömung entfernt werden. Der Verschleißschutz für Zyklonabscheider ist essenziell, da die hohen Strömungsgeschwindigkeiten und abrasiven Partikel erhebliche Abnutzung verursachen. Verschleißschutzlösungen verlängern die Lebensdauer der Anlagen und gewährleisten eine effiziente Funktion.
Ein Absetzbecken im Bergbau, auch Absetzteich, Klärteich oder Schlammteich bezeichnet, ist eine künstlich angelegte Anlage zur Klärung von Abwässern aus der Aufbereitung mineralischer Rohstoffe. Diese Becken werden in der Regel in der Nähe von Bergwerken eingerichtet und dienen der Bergelagerung, also der Lagerung von Bergbauabfällen. Der Einsatz von verschleißfesten Werkstoffen wie verschleißfester Beton KALCRET, Platten, Formteile und Zylinder aus Schmelzbasalt ABRESIST werden verwendet, um die Oberflächen der Becken vor Metalloiden und Trübstoffen zu schützen.
Eine Abzugseinrichtung in der Kohlemahlung oder Entaschung von Kohlekraftwerken ist ein wichtiger Bestandteil des Materialtransportsystems. Sie dient dazu, gemahlene Kohle oder Asche aus den entsprechenden Anlagenteilen abzuführen und weiterzuleiten. Typische Abzugseinrichtungen umfassen Fördersysteme wie Kettenförderer für Nassasche, Rohrleitungen für pneumatischen Transport oder Sichter in Mahlsystemen. Abzugseinrichtungen sind aufgrund des abrasiven Materials starkem Verschleiß ausgesetzt. Schutzmaßnahmen wie Auskleidungen mit mineralischen, keramischen oder metallischen Werkstoffen oder verschleißfestem Beton können die Lebensdauer deutlich verlängern und die Effizienz des Kraftwerksbetriebs steigern.
Aluminiumoxid (Al2O3) in seinen verschiedenen Reinheitsgraden ist der am häufigsten eingesetzte keramische Hochleistungswerkstoff mit dem Namen KALOCER. Die Oxidkeramik besteht aus mehr als 90 % Aluminiumoxid. Die verschleißfeste Keramik eignet sich ideal zum Schutz von Anlagenteilen mit extremem Reibverschleiß wie Abscheidern, Bunkern, Schurren und Zyklone.
In Bunkern, Rutschen, Trögen oder ähnlichen Anlagen, die der Lagerung und dem Transport feinkörniger Schüttgüter dienen, treten häufig Fließprobleme auf. Bei den meisten Wandmaterialien wie Stahl oder Beton reichen die Gleiteigenschaften nicht aus, um einen Massenfluss sicherzustellen. Je nach Art des Schüttgutes bilden sich Anbackungen und Materialbrücken, so dass Verstopfungen und Betriebsunterbrechungen auftreten. Durch die Auskleidung der Bunkerzellen oder Rutschflächen mit gleitfördernden Werkstoffen wie Schmelzbasalt ABRESIST oder gleitfördernder Kunststoff KALEN lassen sich oft erhebliche Verfahrensverbesserungen erzielen.
Ascheleitungen sind Rohrsysteme, die in Kraftwerken verwendet werden, um Asche aus dem Verbrennungsprozess abzutransportieren. Diese Leitungen sind aufgrund des abrasiven Charakters der Asche einem hohen Verschleiß ausgesetzt. Verschleißschutzmethoden tragen dazu bei, die Lebensdauer der Ascheleitungen erheblich zu verlängern und Wartungsintervalle zu reduzieren. Ein Beispiel für die Effektivität dieser Maßnahmen ist ein Kraftwerk in den Vereinigten Staaten, das über mehr als 10 000 Meter Ascheleitungen mit einem Innendurchmesser von 294 mm verfügt, die mit Schmelzbasalt ABRESIST geschützt sind.
ASTM C704-15 ist ein standardisierter Verschleißtest. Die Belastung beim ASTM-C704-15 im Standardwinkel 90° ist vornehmlich Erosion. Die Winkeleinstellungen können anwendungsbezogen variieren. Das in Menge und Qualität definierte Strahlmittel wird für eine festgelegte Zeit und mit einem festgelegten Druck auf den Probenkörper gestrahlt. Das Ergebnis ist der Materialverlust, gemessen in cm³.
Bachfassungen sind Anlagen zur Wasserentnahme aus Gebirgsbächen, die hauptsächlich für die Energiegewinnung in Wasserkraftwerken und zur Bewässerung genutzt werden. Sie dienen dazu, Wasser aus Bächen abzuleiten und in Speicher oder Kraftwerksanlagen zu leiten. Die Feststoffe (Geschiebe) wie Kies, Steine und anderes Gesteinsmaterial, die durch die Strömung eines Baches entlang der Gewässersohle transportiert werden, verursachen Auskolkungen (Verschleiß). Auskleidungen mit 40 mm dicken Schmelzbasalt-ABRESIST-Formstücken schützen die Bachfassungen vor abrasivem Verschleiß.
Basalt ist ein vulkanisches basisches Extrusivgestein/Ergussgestein. Basalt entsteht aus unterirdischen und unterseeischen Lavaströmen, kontinental-vulkanisch in Riftzonen und Plattformgebieten sowie aus Lavaergüssen auf dem Mond. Da Basalte extrem druckfest und verschleißarm sind, werden sie als Baustoffe für den Unterbau von Bahngleisen und Straßen verwendet. Heute findet der Basalt im Gartenbau bei Wegen und Einfassungen Verwendung und wird als Mosaikstein sowie für den Pflasterbau genutzt. Kalenborn nutzt Basalt als Ausgangsprodukt für die Herstellung von verschleißfestem Schmelzbasalt. Hier interessieren im Wesentlichen nur die dichten Basalte, die in ihrem mineralogischen Aufbau und ihrer Struktur gleichmäßig sind.
Baustoffe in Form von Rohstoffen, Bauhilfsstoffen oder Halbzeugen werden zum Errichten von Bauwerken und Gebäuden benutzt. Das sind unter anderem Massenrohstoffe wie Sand, Kies, Schotter, Kalk und daraus hergestellte einfache Stoffe wie Zement, Beton oder Glas. Weitere Werkstoffe gehören zur Bauindustrie, ebenso das Baugewerbe mit der Planung, Ausführung und Änderung von Gebäuden und Infrastruktur. Anlagenteile in der Baustoffindustrie wie Brecher, Silos, Mischer, Fördersysteme oder Abscheider, mit welchen die Baustoffe zerkleinert, gelagert, vermischt, transportiert oder getrennt werden, sind aufgrund ihrer Funktion und Beanspruchung besonders anfällig für Verschleiß.
Bauxit ist ein wichtiges Aluminiumerz und ein vielseitiger Rohstoff mit zahlreichen industriellen Anwendungen. Es besteht hauptsächlich aus hydratisierten Aluminiumoxiden und enthält auch Verbindungen anderer Elemente wie Eisen. Wichtige Abbaugebiete befinden sich unter anderem in der Türkei, Indien, China, Brasilien und Guyana. Bauxit ist sehr scharfkantig und verursacht bei Transport und Verladung auf Schiffen einen hohen Verschleiß an den Anlagenteilen. Deshalb werden bei der Schiffsverladung Prallbleche eingesetzt, um den Materialdurchfluss in die nächste Übergabestelle abzubremsen und so die abrasive Kraft des Erzes abzumildern. Damit diese möglichst lange halten, hat Kalenborn die Stahlbauteile zusätzlich mit KALOCER-Formstücken aus Oxidkeramik ausgekleidet. Bauxit ist ein widerstandsfähiger Hartstoff, der beim Hochleistungsbeton KALCRET in eine hochfeste Zementmatrix eingebettet ist. Der Gefügeaufbau gibt den KALCRET B-Varianten hervorragende Erosionsbeständigkeit und gute Abriebfestigkeit.
Bergbau ist die Gewinnung von Rohstoffen aus der Erdkruste, wie Mineralien, Metalle oder fossile Brennstoffe. Aufgrund der extremen mechanischen und chemischen Belastungen, die durch den Umgang mit abrasiven, korrosiven und häufig schweren Materialien entstehen, verschleißen hier die Anlagenteile sehr stark. Besonders betroffen sind Förderbänder, Brecher, Rutschen und Rohrleitungen, wenn scharfkantige oder harte Partikel (z. B. Gestein, Erz) über die Oberfläche gleiten oder prallen und Material abtragen (abrasiver Verschleiß). Häufig sind an Übergabestellen oder in Silos herausgerissene Materialteilchen zu sehen, wenn die Schüttgüter auf die Oberfläche prallen (Prallverschleiß).
Böhme ist eine genormte DIN-Prüfung. Die Belastung beim Böhmetest ist vornehmlich Abrasion. Der Prüfling wird auf eine definierte rotierende Scheibe mit definierten Mahlkörpern gepresst. Die Prüfung erfolgt über eine festgelegte Zeitspanne. Das Ergebnis ist der Materialverlust, gemessen in cm³/50 cm².
Brecher sind Maschinen zur Zerkleinerung von stückigem Aufgabematerial zu kleineren Korngrößen im groben bis mittleren Größenbereich. Überwiegend werden sie zur Herstellung gebrochener Mineralstoffe aus Steinen verwendet. Durch den Einsatz von Verschleißschutzmaßnahmen wie speziellen Auskleidungen, Aufpanzerungen oder verschleißfesten Legierungen können Betreiber die Effizienz, Lebensdauer und Wirtschaftlichkeit ihrer Brecher erheblich verbessern.
Bunker dienen der Lagerung und Beförderung von trockenem Schüttgut in unterschiedlichen Ausführungen. Abhängig von dem zu verarbeitenden Material wird der Bunker aus Kohlenstoffstahl oder Edelstahl in verschiedenen Qualitätsklassen hergestellt. Zusätzlich kann die Innenseite mit verschleißfestem Material ausgekleidet werden, wie Schmelzbasalt-ABRESIST-Platten oder Chromkarbid-Overlay-Platten (CCO). Sie halten den abrasiven und schlagbeanspruchenden Schüttgütern wie Kohle, Erz und Zuschlagstoffen in der Schwerindustrie stand. Für den optimalen Materialfluss sorgen optionale pneumatisch, hydraulisch oder elektrisch gesteuerte Schwingelemente.
Die chemische Industrie ist ein Wirtschaftszweig, der sich mit der Herstellung chemischer Produkte beschäftigt. Dieser Industriezweig stellt für viele andere Wirtschaftszweige die benötigten Stoffe her. Unter Petrochemie versteht man die Herstellung von chemischen Produkten aus Erdgas und geeigneten Fraktionen des Erdöls. Beispielsweise produziert ein Chemieunternehmen Katalysatoren für die Petrochemie. In der Trocknungsanlage des Unternehmens verursacht feinkörniges Aluminiumsilikat in Kombination mit der hohen Temperatur einen Sandstrahleffekt im Innern der Trocknungsanlage. Kalenborn schützt diese mit einem mehrschichtigen Verschleißschutzaufbau mit KALCOR und KALCRET.
Dehnungsfugen sind gezielt eingeplante flexible Zwischenräume in Baukonstruktionen. Sie dienen dazu, Spannungen auszugleichen, die durch Temperaturveränderungen, Feuchtigkeitseinwirkung oder mechanische Belastungen entstehen. Dadurch verhindern sie Schäden wie Risse oder Verformungen an Bauteilen. Dehnungsfugen können bei einer verschleißfesten Auskleidung wie bei einer Rinne mit Schmelzbasalt-Formstücken berücksichtigt werden, um Ausdehnung und Kontraktion zu gewährleisten. Durch elastische Verlegemassen wird die Dehnungsfuge mit in die Auskleidung einbezogen.
Dehnungsstücke bei Rohren sind spezielle Bauteile oder Konstruktionen, die thermische Längenänderungen von Rohrleitungen ausgleichen. Sie verhindern, dass durch Temperaturänderungen entstehende Spannungen zu Schäden wie Rissen oder Verformungen führen. Für verschleißfeste Rohrleitungen wie Schmelzbasalt ABRESIST Rohre bietet Kalenborn zur Aufnahme der Längenänderung verschleißgeschützte Dehnungsstücke verschiedener Bauart an.
Direktreduktion ist ein modernes Verfahren zur Eisenherstellung, bei dem Eisenerz direkt zu festem Eisen reduziert wird, ohne den Umweg über flüssiges Roheisen zu gehen. Das Produkt dieses Prozesses wird als Eisenschwamm, DRI (Direct Reduced Iron) oder Schwammeisen bezeichnet. Der Prozess findet in einem Schachtofen statt, wo Eisenerz-Pellets von oben eingefüllt werden und kontinuierlich nach unten sacken. Gleichzeitig strömt ein Reduktionsgas, bestehend aus Kohlenmonoxid (CO) und Wasserstoff (H₂), von unten nach oben. Die Reaktion läuft bei Temperaturen von 700–900°C ab.
Duroplaste, auch als Duromere oder Thermodure bezeichnet, sind eine Gruppe von Kunststoffen, die durch chemische Reaktionen aushärten und danach nicht mehr schmelz- oder verformbar sind. Sie zeichnen sich durch eine engmaschige Vernetzung von Makromolekülen aus, die über kovalente Bindungen miteinander verbunden sind. Diese Struktur verleiht ihnen hohe mechanische Festigkeit, thermische Stabilität und chemische Beständigkeit. KALEA ist ein Hochleistungs-Duroplast und kann mit der Kalenborn-Spritztechnologie sehr schnell, dünn und fugenlos aufgetragen werden. Er zeichnet sich durch eine gute Verschleißbeständigkeit sowie gleitfördernde Eigenschaften aus.
Ein Eindicker ist eine technische Anlage, die in der industriellen Wasser- und Abwasseraufbereitung sowie in der Schlammbehandlung eingesetzt wird. Ziel des Eindickens ist es, die Feststoffkonzentration in Schlämmen oder Suspensionen zu erhöhen und das Volumen zu reduzieren. Dies geschieht durch die Trennung von Wasser und Feststoffen, wodurch nachfolgende Entwässerungs- oder Trocknungsprozesse effizienter gestaltet werden können.
Eine Entstaubungsanlage in Zementwerken entfernt Stäube und Partikel aus Abgasen, die während des gesamten Zementproduktionsprozesses entstehen, z. B. beim Mahlen, Brennen und Kühlen von Klinker. Sie reduziert die Staubemissionen und ermöglicht die effiziente Wiedergewinnung von Produktionsstaub. Die Entstaubungsleitungen verschleißen dabei durch die Stäube und Partikel sehr schnell. Eine Auskleidung mit Chromkarbidplatten KALMETALL schützt vor Abrieb und fördert den Zementstaub. Je nach Verschleißart kommen auch Schmelzbasalt ABRESIST Rohre zum Einsatz oder Rohre, welche mit dem verschleißfesten Hochleistungsbeton KALCRET ausgekleidet sind.
Als Epoxidharz oder abgekürzt EP-Harz bezeichnet man Kunstharze, die Epoxidgruppen tragen. Es handelt sich um Reaktionsharze, die nach Vermischung mit einem Härter zu einem duroplastischen Kunststoff reagieren. KALPOXY von Kalenborn ist beispielsweise ein epoxygebundenes 2-Komponenten-Hartstoffkompound auf Korundbasis. Es eignet sich bei Abrasivverschleiß zum Schutz von Bauteilen und für Reparaturmaßnahmen.
Erneuerbare Energien sind Energiequellen, die sich in einem menschlichen Zeithorizont entweder unerschöpflich nutzen lassen oder schnell regenerieren. Dazu zählen Solarenergie, Windkraft, Wasserkraft, Biomasse und Geothermie. Sie sind eine zentrale Säule nachhaltiger Energiepolitik und der globalen Energiewende. Verschleißschutz ist gleichfalls nachhaltig gefordert. Die Biofeststoffe eines Biomasseproduzenten beispielsweise beinhalten Schmutz und kleine Gesteinspartikel, die in herkömmlichen Stahlleitungen starken Verschleiß erzeugen. Kalenborn sorgt mit Schmelzbasalt ABREIST Rohrleitungen für eine hohe Abriebfestigkeit.
Verschleiß und Erosion sind Prozesse, die zu Materialverlust und Oberflächenzerstörung führen, jedoch durch unterschiedliche Mechanismen entstehen. Verschleiß ist der allmähliche Materialabtrag von einer Oberfläche durch mechanische Einwirkung. Dies kann durch Prozesse wie Abrieb, Adhäsion, Ermüdung und Korrosion geschehen. Erosiver Verschleiß wird durch kurze Gleitbewegungen in einem sehr kurzen Zeitintervall verursacht, wobei das Material durch Aufprall, Verformung und Beschädigung durch freiliegende Partikel kontinuierlich von der Oberfläche abgetragen wird.
Filtern und Abscheiden sind zwei unterschiedliche Verfahren zur Trennung von Partikeln, Aerosolen oder Schadstoffen aus Gas- oder Luftströmen. Beide Methoden haben spezifische Eigenschaften und Einsatzbereiche. Die Wahl zwischen Filtern und Abscheidern hängt von den Anforderungen des Prozesses ab. Filter sind ideal für feine Partikel, während Abscheider effizienter bei größeren Partikeln oder Flüssigkeiten sind. Moderne Technologien kombinieren oft beide Verfahren, um optimale Ergebnisse zu erzielen. Überall, wo Schüttgüter getrennt, abgeschieden oder klassiert werden, sind die eingesetzten Anlagenkomponenten Verschleiß ausgesetzt. Kalenborn bietet eine breite Produktpalette von Auskleidungen an, mit denen Zyklone, Reaktoren, Sichter, Siebe und andere Anlagenteile gegen Verschleiß geschützt werden.
Ein Flansch ist eine rechtwinklig abstehende Kante, die zur Verbindung von zwei Bauteilen dient, die bündig aneinanderstoßen. Der häufigste Anwendungsfall sind Rohre und andere stabförmige Bauteile, deren Enden mit Flanschringen verbunden werden. Die Verbindung von verschleißfesten Rohren untereinander bzw. mit normalen Stahlleitungen erfolgt je nach Bedarf mittels festen und/oder losen Flanschen. Verschleißgeschützte Rohre lassen sich untereinander problemlos verbinden, wenn mindestens eine Seite mit festem Bund und losem Flansch ausgestattet ist.
Flexible Schlauchsysteme heißen bei Kalenborn KALFLEX. Es handelt sich um flexible Bögen, die einfach mit normalen Flanschen installiert werden können. Kern des Systems sind verschleißfeste Platten oder Segmente aus Oxidkeramik KALOCER oder Hartguss KALCAST, die ineinandergesteckt und flexibel ineinander verschoben werden. Das System wird mit einem Gummimantel mit Gewebeeinlage eingeschlossen, der ausreichende Stabilität und Dichtigkeit gewährleistet.
Fördern und Transportieren sind zentrale Prozesse in der Industrie, insbesondere bei der Handhabung von Schüttgütern. Verschiedene Technologien kommen zum Einsatz, um Materialien effizient zu bewegen, darunter pneumatische und mechanische Systeme. Pneumatische Systeme bieten Flexibilität und eignen sich für empfindliche Materialien sowie komplexe Streckenführungen. Mechanische Systeme sind ideal für robuste Anwendungen mit geringem Platzbedarf. Beide Technologien können je nach Anwendung auch kombiniert werden, um maximale Effizienz zu erzielen. Förderschnecken beispielsweise sind mechanische Fördersysteme. Sie spielen eine wichtige Rolle in verschiedenen Recyclingprozessen und bieten effiziente Lösungen für den Transport und die Handhabung von Materialien. Aufgrund der häufig abrasiven Materialien ist ein guter Verschleißschutz wichtig.
Der Begriff Gefügeaufbau bezeichnet die Struktur und Anordnung der Bestandteile eines Materials oder Gesteins. Es wird in verschiedenen Fachgebieten wie der Geologie und Werkstoffkunde verwendet, wobei die Details je nach Kontext variieren. In der Werkstoffkunde beschreibt der Gefügeaufbau die Mikrostruktur von Materialien. Diese Struktur besteht aus Kristalliten (Körnern), Phasen und Defekten wie Poren oder Lunkern. Schmelzbasalt ABRESIST ist beispielsweise ein verschleißfester Werkstoff mit einem sehr feinen, gleichmäßigen Gefüge. Er entsteht durch das Umschmelzen und dem anschließenden Vergütungsverfahren von Rohbasalt, welcher ein vergleichsweise grobes Gefüge aufweist.
Gleitfördernde Auskleidungen bestehen aus Werkstoffen, die in Produktions- und Förderanlagen eingesetzt werden, um den Materialfluss zu verbessern und Probleme wie Anbackungen, Brückenbildungen und Verstopfungen zu vermeiden. Das sind verschleißfeste Werkstoffe mit sehr guten Gleiteigenschaften. Sie werden häufig in Bereichen verwendet, in denen abrasive oder adhäsive Fördergüter transportiert werden müssen.
Gleitverschleiß bezeichnet den Materialabtrag an der Oberfläche eines Körpers, der durch gleitende Reibung zwischen zwei Kontaktflächen entsteht. Dabei bewegen sich die Oberflächen relativ zueinander, was zu Abnutzung führt. Die Hauptmechanismen sind Adhäsion (Materialhaftung), Abrasion (Kratzer durch Partikel) und tribochemische Reaktionen (oxidativ bedingter Abtrag).
Hydrozyklone sind mechanische Trennvorrichtungen, die Zentrifugalkraft nutzen, um Partikel oder Flüssigkeiten unterschiedlicher Dichte in Suspensionen oder Emulsionen zu trennen. Sie werden in industriellen Prozessen wie Wasseraufbereitung, Mineralverarbeitung und Schlammbehandlung eingesetzt, um Feststoffe abzuscheiden oder Flüssigkeitsgemische zu trennen. Im Bergbau zum Beispiel haben sich Hydrozyklone durch ihre hohe Trennschärfe und Durchsatzrate sowohl bei der Sortierung von Feinkohle als auch von Feinerzen bestens bewährt. Ob Sortieren oder Klassieren, unter dem Einfluss der Fliehkraft beansprucht das Aufgabegut die Hydrozyklone erheblich auf Abrasiv-Verschleiß. Als Schutzmaßnahme empfiehlt sich gegebenfalls eine Innenauskleidung aus Schmelzbasalt ABRESIST.
KALCAST ist ein metallischer Hartgusswerkstoff, bei dem die Balance zwischen Schlag- und Abriebfestigkeit vorbestimmt werden kann. Dies wird durch Legierungen mit unterschiedlichen Chrom-, Nickel- und Kohlenstoffanteilen erreicht. Der sehr verschleißfeste Werkstoff eignet sich für Großserienbauteile. Da er in Formstücke gegossen wird, können geometrisch-anspruchsvolle Formen für Auskleidungen und Formteile hergestellt werden.
Mehr Infos: https://www.kalenborn.com/products/hartguss-kalcast/
KALCERAM basiert auf sehr guten chemisch resistenten Hartstoffen und ist der Gruppe der SiO₂-haltigen Werkstoffe zuzuordnen. Die Hartkeramik bietet eine anerkannte Abriebfestigkeit, ihre glatten Oberflächen fördern sehr gut die Gleiteigenschaften. KALCERAM ist ein preis-/leistungsstarker Werkstoff mit einer mittleren Temperaturbeständigkeit und Temperaturwechselbeständigkeit. KALCERAM wird in Form von Platten hergestellt.
Mehr Infos: https://www.kalenborn.com/products/hartkeramik-kalceram/
Der Werkstoff KALCOR ist eine Zirkonkorundkeramik, die eine hohe Abriebfestigkeit besitzt und für eine sehr hohe Mikro-Prallfestigkeit entwickelt wurde. KALCOR wird zu Platten, Formstücken und Rohrzylindern gegossen. Es können Elemente gefertigt werden, die sich gut an die unterschiedlichen Anlagenteile anpassen.
Mehr Infos: https://www.kalenborn.com/products/zirkonkorundkeramik-kalcor/
KALCRET ist ein verschleißfester Hochleistungsbeton, der aus widerstandsfähigen Hartstoffen (Basalt, Bauxit und Korund) in einer hochfesten Zementmatrix besteht. Der Werkstoff ist in seinen Varianten auf die jeweiligen Anforderungen abgestimmt und leistet mit seinem Gefügeaufbau maximale Erosions- und Abrasionsfestigkeit. Er erfüllt strengste Anforderungen gemäß internationaler Verschleißtests nach ASTM C704-15 und ASTM G65 sowie Böhme DIN 52108.
Mehr Infos: https://www.kalenborn.com/products/hochleistungsbeton-kalcret/
KALEN sind Platten aus thermoplastischem Kunststoff. Mit den guten Gleiteigenschaften der korrosionsfreien Oberfläche verhindert KALEN ein Anbacken des Fördergutes. Diese Eigenschaften machen den Werkstoff zur optimalen Auskleidung für Silos, Bunker oder Ladeschaufeln und Muldenkipper, insbesondere wenn sie der Förderung und Lagerung feinkörniger Schüttgüter dienen.
Mehr Infos: https://www.kalenborn.com/products/gleitfoerdernder-kunststoff-kalen/
Der Werkstoff KALIMPACT besteht je nach Anforderungen an Reibverschleiß- und Prallfestigkeit entweder aus dem Schmelzbasalt ABRESIST, der Oxidkeramik KALOCER oder der Hartauftragsschweißung KALMETALL. KALIMPACT als Hartstoff-Gummiverbund wird insbesondere dann eingesetzt, wenn starke Abrasion in Verbindung mit hoher Schlagbelastung auftritt. Der in Gummi vulkanisierte Werkstoff hat schall- und vibrationsdämpfende Eigenschaften und reduziert die Lärmbelastung.
Mehr Infos: https://www.kalenborn.com/products/werkstoff-gummiverbund-kalimpact/
Die verschleißfeste Chromkarbid-Overlay-Platte (engl. CCO), besteht aus einer Grundplatte aus unlegiertem Stahl, auf die eine hochabriebfeste, geschweißte Schicht aufgebracht wird. Als Hersteller können wir die Eigenschaften der Hartauftragsschweißung gezielt durch das Ändern der Schweißzusatzstoffe steuern und genau auf die Bedürfnisse der Anwendung einstellen. Die von Kalenborn hergestellten Bleche zeichnen sich durch exzellente Abrieb- und Schlagfestigkeit aus.
Mehr Infos: https://www.kalenborn.com/products/chromkarbidplatte-kalmetall/
Der Werkstoff KALOCER zeichnet sich durch eine hervorragende Abriebfestigkeit und sehr hohe Mikro-Prallfestigkeit aus. KALOCER ist für Anwendungen geeignet, wo hohe Temperaturbeanspruchungen auftreten. Der Werkstoff kann in sehr dünnen Formteilen hergestellt werden, das spart Platz und Gewicht. Seine glatte Oberfläche fördert die Gleiteigenschaften.
Mehr Infos: https://www.kalenborn.com/products/aluminium-oxidkeramik-kalocer/
KALPOXY ist ein hoch verschleißfestes epoxygebundenes Hartstoffkompound, das schnell und effektiv zur Auskleidung von Bauteilen und für Reparaturmaßnahmen eingesetzt werden kann. Nach kurzer Erhärtungszeit werden exzellente Verschleißeigenschaften erreicht. Das Kompound ist für Anwendungen über Kopf geeignet.
Mehr Infos: https://www.kalenborn.com/products/hartstoffkompound-kalpoxy/
KALSICA S ist eine gesinterte Siliziumkarbid-Keramik mit hervorragender Abriebfestigkeit und hervorragender Mikro-Prallfestigkeit. Die Temperaturwechselbeständigkeit ist außerordentlich. KALSICA S besitzt eine hervorragende chemische Beständigkeit. Der Werkstoff kann in maßgenauen Fertigteilen u.a. auch für komplexe Geometrien wie Verschleißeinsätze für Pumpen, Ventilatoren oder Hydrozyklonen hergestellt werden.
Mehr Infos: https://www.kalenborn.com/products/siliziumkarbidkeramik-kalsica/
Als Kanal bezeichnet man ein Gewässer mit künstlich hergestelltem Gewässerbett. Es kann auch ein Wasserlauf mit natürlichem Gewässerbett in seinem Verlauf verlegt oder kanalartig so ausgebaut werden, dass er dann zu den Kanälen zählt. Bei einem gänzlich gedeckten Kanal als unterirdischem Bauwerk beziehungsweise Fließgewässer spricht man von Verrohrung. Die der Abwasser- bzw. der Regenwasserentsorgung dienenden Rohre der Kanalisation werden Kanäle genannt. Je nach Anwendung (Abwasser, Schüttguttransport, Industrie) unterliegen sie einem erheblichen Verschleiß und können mit gleitfördernden, verschleißfesten Auskleidungen wie zum Beispiel Schmelzbasalt ABRESIST oder Beton KALCRET geschützt werden.
Mehr Infos: https://www.kalenborn.com/reports/fuer-die-vermahlung-von-sproeden-materialien-wie-zement-etc-ist-weiterhin-die-mit-kugeln-gefuellte-kugelmuehle-das-am-haeufigsten-eingesetzte-zerkleinerungsaggregat/
Ein Kettenförderer ist ein robustes Fördersystem, das in der Industrie zum Transport schwerer oder sperriger Güter eingesetzt wird. Er besteht aus einer oder mehreren Metall- oder Kunststoffketten, die als Zugmittel dienen, um Materialien durch Produktionsprozesse oder Lagerhallen zu bewegen. Bei der Kettenförderung von Stück- oder Schüttgütern entsteht ein enorm hoher mechanischer Verschleiß, insbesondere wenn abrasive Schüttgüter transportiert werden müssen.
Ein Klärwerk, auch Abwasserreinigungsanlage genannt, ist eine technische Anlage zur Reinigung von Abwasser. In der Wasserwirtschaft ist die Qualität des verteilten und aufbereiteten Wassers von entscheidender Bedeutung. Entsprechend sind effiziente Auskleidungen wichtig, um Abwasserrohre und Becken vor Verschleiß zu schützen. Wir liefern Werkstoffe und Verschleißschutzsysteme für jeden Bedarf an. Schmelzbasalt ist ein bewährter Werkstoff für die Auskleidung von Schneckentrögen in Klärwerken.
Mehr Infos: https://www.kalenborn.com/reports/kalcret-einsatz-in-der-abwasserreinigung/
Eine Kohlestaubleitung ist ein geschlossenes Fördersystem, das Kohlestaub transportiert, der in Kraftwerken oder industriellen Anlagen zur Verbrennung verwendet wird. Sie ist Teil eines Systems, das Kohle pulverisiert und den feinen Kohlenstaub mithilfe von Luftströmungen bewegt. Diese Methode ist effizient und minimiert Staubemissionen sowie Verluste während des Transports. Bei pneumatischen Förderleitungen tritt der größte Verschleiß an den Wandungen der Rohrbögen auf. Deshalb werden dort Rohre mit verschleißfester Innenauskleidung eingesetzt.
Mehr Infos: https://www.kalenborn.com/reports/weltweiter-einsatz-in-kohlekraftwerken/
Eine Koksrampe ist ein Bestandteil einer Kokerei, der zur Weiterverarbeitung von Koks dient. Nachdem der Koks aus den Öfen entnommen und im Löschwagen abgekühlt wurde, gelangt er auf die Koksrampe. Die Koksrampe ist eine Schüttschräge, auf welcher der gelöschte Koks abgekippt wird, bevor er über Förderbänder zur weiteren Verarbeitung transportiert wird, beispielsweise zur Koks-Sieberei oder Klassierung. Neben einer hohen Verschleißfestigkeit der Rampe bei extremer Temperaturwechsel-Beanspruchung ist es wichtig, dass der Koks gut rutscht.
Weitere Infos: https://www.kalenborn.com/reports/kalceram-im-groessten-grobblechwerk-europas/
Kein Verschleißproblem ist wie das andere. Die verschleißbestimmenden Faktoren in Industrieanlagen sind unter anderem der Materialdurchsatz, die Korngröße und die Kornform. Die Beanspruchung und die Betriebstemperatur sind ebenfalls wichtige Faktoren. Unsere erfahrenen Mitarbeiter empfehlen häufig die Kombination verschiedener Werkstoffe, um das optimale Verschleißschutzsystem für ein Anlagenteil zu entwickeln. Dieses wird dann auf die unterschiedlichen Belastungen abgestimmt.
Mehr Infos: https://www.kalenborn.com/systems/verschleissschutz-fuer-industrielle-anlagen/
Korrosion ist aus technischer Sicht die Reaktion eines Werkstoffs mit seiner Umgebung, die eine messbare Veränderung des Werkstoffs bewirkt. Korrosion kann zu einer Beeinträchtigung der Funktion eines Bauteils oder Systems führen. Korrosion und Verschleiß sind beide Materialdegradationsprozesse, die oft gemeinsam auftreten und sich gegenseitig verstärken. In der Praxis ist eine kombinierte Betrachtung von korrosionschemischen und tribologischen Aspekten notwendig, um Materialschäden effektiv zu verhindern.
Korrosionsschutz schützt Materialien vor chemischen oder elektrochemischen Reaktionen, wie Oxidation, die durch Feuchtigkeit, Salze oder aggressive Medien verursacht werden. Ziel ist es, die Oberfläche vor Rost oder anderen Schäden zu bewahren. Verschleißschutz hingegen bezieht sich auf den Schutz vor mechanischem Abrieb, Reibung oder Materialabtrag, der durch physikalische Belastungen wie Bewegung oder Partikelkontakt entsteht. Ziel ist es, die Lebensdauer von Bauteilen zu verlängern. Korrosionsschutz ist nicht automatisch ein Verschleißschutz, da sie unterschiedliche Schutzmechanismen verfolgen. In speziellen Anwendungen können jedoch kombinierte Schichtsysteme entwickelt werden, um beide Anforderungen zu erfüllen.
Die Kugelmühle ist ein Gerät zur Grob-, Fein- und Feinstzerkleinerung oder Homogenisierung von Mahlgut. Sie besteht aus einem in Rotation versetzten Mahlraum, in dem Mahlgut durch Mahlkörper zerkleinert wird. Wie bei allen Mahlkörpermühlen werden auch in der Kugelmühle Mahlkörper und Mahlgut bewegt. Dadurch kommt es zu Stößen zwischen den Mahlkörpern untereinander und zwischen Mahlkörpern und Wänden. Das Mahlgut wird zerkleinert, wenn es sich zwischen den Körpern befindet. Bei diesem Prozess entsteht in der Kugelmühle ein hoher Reib- und Prallverschleiß. Ein passender Verschleißschutz erhöht die Einsatzdauer und senkt mit geringeren Wartungskosten die Betriebskosten.
Mehr Infos: https://www.kalenborn.com/reports/fuer-die-vermahlung-von-sproeden-materialien-wie-zement-etc-ist-weiterhin-die-mit-kugeln-gefuellte-kugelmuehle-das-am-haeufigsten-eingesetzte-zerkleinerungsaggregat/
Eine Laderschaufel ist ein Anbaugerät für Radlader und Kompaktlader zum Umschlagen von Schüttgütern wie Erde, Sand, Kies oder Bauschutt. Radladerschaufeln bilden die Schnittstelle zwischen der Baumaschine und dem Material. Laderschaufeln in Steinbrüchen sind hohen Belastungen ausgesetzt und benötigen eine verschleißfeste Auskleidung.
Mehr Infos: https://www.kalenborn.com/reports/wie-koennen-die-maschinen-in-steinbruechen-effektiv-vor-verschleiss-geschuetzt-werden/
Mahlteller in Vertikalmühlen sind rotierende Scheiben, die als zentrales Element für die Zerkleinerung von Materialien wie Zementrohstoffen, Schlacke oder mineralischen Stoffen dienen. Vertikalmühlen vereinen Mahlung, Trocknung und Sichtung in einem Gerät, was sie besonders für feuchte oder spröde Materialien geeignet macht. Sie werden meist in Verbindung mit internen Sichtern betrieben. Der prinzipielle Aufbau besteht aus einem rotierenden Mahlteller, auf den die Mahlwerkzeuge mit Eigengewicht und oft zusätzlicher Kraft aus Hydraulikzylindern angepresst werden. Diese Mahlwerkzeuge können Kugeln, zylindrische, kegelige oder ballige Walzen sein. Die verschleißenden Komponenten einer Vertikalmühle bestehen in der Regel aus auswechselbaren Teilen in Hartguss-Legierungen, deren Härte am Rand der Zerspanbarkeit liegt.
Mehr Infos: https://www.kalenborn.com/reports/gut-geschuetzt-ist-halb-gemahlen/
Ein Mischer in der Industrie ist eine Maschine oder ein Gerät, das dazu dient, zwei oder mehr Stoffe zu einem homogenen Gemisch zu verbinden. Ziel ist es, während des gesamten Herstellungsprozesses eine gleichbleibende Produktqualität zu erreichen, indem die einzelnen Komponenten – egal ob fest, flüssig, gasförmig oder pastös – effizient und gleichmäßig vermischt werden. Mischer unterliegen abrasivem Verschleiß, weil harte oder scharfkantige Partikel im Mischgut an den Oberflächen der Mischwerkzeuge und -wände reiben. Prall- und Stoßverschleiß entsteht, wenn die Materialpartikel mit hoher Geschwindigkeit auf die Mischwerkzeuge oder die Innenwände des Mischers prallen und dabei kleine Materialteile herausreißen.
Mehr Infos: https://www.kalenborn.com/reports/im-mischbetrieb-laeuft-alles-rund/
Die Mohs-Skala der Mineralhärte ist eine qualitative Ordnungsskala von 1 bis 10, die die Kratzfestigkeit von Mineralien durch die Fähigkeit von härterem Material, weicheres Material zu zerkratzen, charakterisiert. Daneben gibt es aber auch noch andere Systeme, wie beispielsweise die Schleifhärte nach Rosiwal oder die Mikrohärte nach Vickers. Benannt wurde die Mohshärte nach dem Erfinder des dazugehörigen Prüfverfahrens, Friedrich Mohs, der von 1773 bis 1839 lebte. Dieser bestimmte die Mohshärte von verschiedenen bekannten Mineralien, indem er sie gegenseitig ritzte. Dabei bediente er sich einer einfachen Grundregel, nach welcher der jeweils härtere Gegenstand den weicheren ritzt. Entsteht auf dem zu prüfenden Gegenstand keine eingeritzte Spur, so ist das Prüfmaterial das Härtere. Lassen sich zwei Medien nicht wechselseitig ritzen, dann weisen sie die gleiche Mohshärte auf.
Eine Mühle ist eine Anlage, die stückiges Aufgabematerial zu einem fein- oder feinstkörnigen Endprodukt zerkleinern kann. Oft sind neben einer Zerkleinerungsvorrichtung auch Vorrichtungen zur Größentrennung (Sieben, Sichten) vorhanden. Es gibt eine Reihe von Modellen, die den jeweiligen Prozess- und Leistungsanforderungen gerecht werden. Mühlen jeder Bauart sind klassische Orte für Verschleiß. Bei der Zerkleinerung von Material bleibt auf Dauer kein Werkzeug frei von Abrasion. Nicht nur Walzen und Teller der Mühlen sind von Verschleiß betroffen, sondern auch Materialaufgabe, Gehäuse, Grieskonen, Sichter und Materialaustrag.
Mehr Infos: https://www.kalenborn.com/de/prozesse/brechen-mahlen/jsf/jet-engine:berichte/meta/process%21is_custom_checkbox%3Abrechen_mahlen
Oxidkeramik ist eine Gruppe keramischer Werkstoffe, die hauptsächlich aus Metalloxiden wie Aluminiumoxid (Al₂O₃) oder Zirkoniumdioxid (ZrO₂) bestehen. Sie werden nach keramischen Herstellungsverfahren geformt und gesintert. KALOCER von Kalenborn gehört zur Gruppe der Oxidkeramiken. Hauptbestandteil ist Aluminiumoxid. Korngröße und Korngrößenverteilung sind auf besonders hohe Abriebfestigkeit und Härte eingestellt. Der Werkstoff eignet sich ideal für Anlagenteile mit extremem Reibverschleiß bei hoher Temperaturbeanspruchung.
Trogkettenförderer sind für den Schüttguttransport geeignete Förderanlagen, bei denen eine endlose Kette mit Mitnehmern in einem geschlossenen Trog verläuft. In einem kommunalen Wärmekraftwerk hat ein Trogkettenförderer die Funktion, Asche und Schlacke aus der Verbrennung von z. B. Kohle unter dem Kessel zu sammeln und abzutransportieren. Um den fortschreitenden Verschleiß im Trogkettenförderer zu verhindern und die Anlagenverfügbarkeit sicherzustellen, bietet sich die Auskleidung mit Schmelzbasalt ABRESIST an. Der Werkstoff zeichnet sich durch eine sehr harte, aber glatte Oberfläche aus, die zuverlässig vor reibendem Verschleiß und sich aufbauendem Fördermaterial schützt. ABRESIST ist beständig gegen Korrosion, unempfindlich gegen chemische Substanzen und gleichzeitig temperaturbeständig bis zu 350 °C.
Mehr Infos: https://www.kalenborn.com/reports/trogkettenfoerderer-wie-verhindert-man-ihren-verschleiss/