Im Rahmen der Aktionswoche Anfang Oktober gab es einen „Schichtwechsel“. Menschen mit und ohne Behinderungen, welche in Werkstätten für behinderte Menschen (kurz: WfbM) arbeiten, konnten bei Kalenborn einen Tag lang andere Tätigkeiten ausführen. Ziel der Aktion ist es, Vorurteile und Hindernisse abzubauen und neue Sichtweisen zu entdecken. In einer Ära des Fachkräftemangels lassen sich neue Möglichkeiten erkennen und Synergien ausschöpfen.
Schichtwechsel ist eine bundesweite Aktion der Bundesarbeitsgemeinschaft Werkstätten für behinderte Menschen e.V. (BAG WfbM), an welcher sich Kalenborn regelmäßig beteiligt. An diesen Tagen werden Unternehmen, Dienstleister und Institutionen der Region eingeladen, mit Mitarbeitern der WfbM Heinrich-Haus in den Bereichen Handwerk & Fertigung, Service & Dienstleistung, Agrar oder Gastronomie Arbeitsplätze auszutauschen.
Die Heinrich-Haus gGmbH ist ein modernes soziales Dienstleistungsunternehmen. In seinen Werkstätten für behinderte Menschen (WfbM) arbeiten Menschen mit Behinderung, die Unterstützung bei der Ausübung ihrer Tätigkeit erhalten. Dabei steht der Mensch mit seinen Möglichkeiten und Fähigkeiten im Mittelpunkt. Hier wird die Arbeit an den Menschen angepasst und nicht umgekehrt.
Aufträge wie das Bekleben von KALCRET-Säcken mit Kalenborn-Labels, das Zusammenlegen von Mosaik-Plättchen zu einer Matte oder das Abfüllen von Zitronensäure zum KALCRET-Spritzadditiv sind Beispiele für unsere jahrzehntelange Zusammenarbeit mit dem Heinrich-Haus.
Das Foto zeigt v.l.n.r.: Hans Marner (Kalenborn), Holger Muesch (WfbM), Murak Simsek (WfbM), Ralf Siebertz (Kalenborn), Christian Retz (Kalenborn)